Rückblick HeMiGo 2022
19.12.2022Größte Spannung beim Weißenfelder MiGo Ryder
14.07.2023Bernd Henßen
Zu seinen Aufgaben als Men`s Captain, so sieht es Bernd Henßen, gehört es, das Jahresprogramm der Mittwochsgolfer attraktiv zu gestalten. Deshalb versucht er, möglichst einige Sponsoren zu gewinnen, weil deren Turniere immer Besonderes bieten und die Teilnehmerzahl immer sehr hoch ist. Die Resonanz empfand er in diesem Jahr als „umwerfend“. Von MM, DEVK-Zurmöhle, Luchs-Finanz, Sweethouse und Käserei Schneider werden Turniere bereichert, nur die Medaillen für den Ryder übernimmt er selbst.
Nun war der MM-Cup an der Reihe, angeboten von Marcus Meier. Erfreulicherweise war auch sein Vater Manfred Meier wieder dabei, der Senior im MM-Electronics. In seiner Ansprache nach dem Turnier wies Marcus allerdings entschieden darauf hin, dass er das Turnier nicht als Werbeveranstaltung sieht oder betrachtet haben will. Vielmehr habe ihn Dankbarkeit angetrieben. Vor der Siegerehrung äußerte er sich zu so seinen Motiven: „Ich bin dankbar für diese Gruppe, dankbar ein Teil davon sein zu dürfen, dankbar für das, was mir HeMiGo in all den Jahren gegeben hat. Dankbar für all die Verbindungen und Freundschaften, die hier entstanden. Deshalb will ich gern etwas zurückgeben.“
Das Turnier begann vor dem Kanonenstart mit der gemeinsamen Stärkung an der Startverpflegung. Siggi Rogas ließ noch alle zu einem Gruppenbild zusammenkommen, und mit 32 Teilnehmern verteilte sich dann das Starterfeld fast auf dem gesamten Platz.
Es herrschte ideales Golfwetter. Aber warm war es schon. Doch Marcus hatte sich Passendes überlegt. Mehrmals schaute sein Neffe Torben mit dem Cart bei den Flights vorbei und verteilte Wassermelone. Und zwischen der Sieben und der Acht gab es auf Wunsch einen Schluck Bier, worauf einige aber mit Rücksicht auf die notwendige mentale Klarheit beim Abschlag an der Acht verzichteten. Nicht nur dort zeigte sich der Platz von seiner tückischen Seite. Das Fairway ist sehr hart, und auch Bälle, die in der Mitte aufkamen, rollten nach rechts unter die Kirschbäume. Vorteilhaft waren kurze Abschläge, das wollen aber nicht alle, oder sehr lange, das können aber nicht alle. Das Verspringen auf hartem Grund brachte manchmal gute und manchmal böse Überraschungen. Gelegentlich war das lange Rollen ein Vorteil, manchmal, insbesondere, wenn der Ball einen Weg über das Grün hinaus wählte, auch wieder nicht. So ist Golf!
Die Ergebnisse waren sehr erfreulich. Marcus Meier hätte sich mit soliden 22 Bruttopunkten den zweiten Platz erspielt, nahm aber natürlich selbst keinen seiner Preise an. Eindeutiger Bruttosieger war wieder einmal Udo Spellerberg, der sich seit langem in bestechender Form zeigt. Die weiteren Preise gingen an Christoph Olkiewicz (22), Ralph Schneider (20) und Willi Struck (18). Auf einen Nettopreis musste Christoph mit seinen 38 Nettopunkten wegen des Doppelpreisausschlusses verzichten. Preise gingen hier an Hartmut Hansmann (34), Hans‑Dieter Braun (35) und Ryszard Komorowski (37). Eindeutiger Sieger jedoch war Bernfried Warneke mit überragenden 41 Nettopunkten.
Während der Siegerehrung hatte unser Gastronom Christian Hübner genügend Zeit, sich dem Grillgut zu widmen, die Salate standen bereit und ein hervorragendes gemeinsames Essen mit interessanten Gesprächen rundeten das MM-Turnier gelungen ab.