Bernd Henßen

Manche Sponsoren sind im Angebot an Preisen an Großzügigkeit kaum zu überbieten. Hans-Dieter Braun mit seiner Firma Luchs-Finanz ist solch ein Spendabler. Viele kennen ihn im Club gar nicht unter diesem Namen, Hans-Dieter ist einfach ‚Elvis‘, gefühlt schon immer. Nach einigen Jahren in Abwesenheit ist er wieder in die Nähe gezogen und bereichert auch die HeMiGo-Runde. Und Elvis ist nie dabei, ohne der Gruppe Gutes zukommen zu lassen.

Für dieses Jahr hat er dafür Voucher für JOKA-Golf-Emotions erworben. Die Gewinner der Voucher erspielen sich das Recht, an den Deutschlandfinals teilzunehmen, bei denen man wiederum als Gewinner die Teilnahme am Europafinale im spanischen Oliva Nova gewinnen kann. Obendrein gab es weitere Voucher für hochwertige Golfkleidung zu gewinnen. Da er vier erste Preise hatte, wurden kurzerhand zwei Turniere in das HeMiGo Programm aufgenommen, Luchs-Finanz-Cup und Luchs-Finanz-Open.

Das erste Turnier startete am 12. Juli an einem Tag mit gutem Golf-Wetter. Die Teilnehmer trafen sich vor dem Kanonenstart, wo sie von Hans-Dieter Braun und Bernd Henßen begrüßt wurden. Besonders erfreut war Elvis über die Teilnahme von Moises und Paulo Goncalves, die „extra aus Spanien eingeflogen“ seien (Liegt Gudensberg in Spanien?). Siggi Rogas hat an diesem Tag Bilder gemacht, und nach der Begrüßung alle zu einem Gruppenfoto versammelt. Dann setzte man sich zum Kanonenstart in Bewegung. Die Platzbedingungen waren gut, und einem angemessenen Golfspiel stand nichts im Wege.

Nach dem Spiel erwartete die Teilnehmer dann zunächst ein hervorragendes von Christian Hübner zubereitetes Buffet mit leckeren Salaten und appetitlichem Gegrilltem. Elvis schlug vor, erst gemeinsam zu essen und dann zur Siegerehrung zu kommen. Also wurde erst etwas später die Spannung aufgelöst. Elvis vergab einige Preise vorweg, auch für die Sonderwertungen, um letztlich die Platzierten bekannt zu geben. Frank Glaubitz und Siggi Rogas konnten sich über die Gutscheine für Golfbekleidung freuen. In der Bruttobilanz hatten zwei Spieler 24 Punkte. Hier landete Willi Struck nach dem Papierstechen vor Udo Spellerberg auf dem ersten Platz und nahm einen Voucher für die Deutschlandfinals in Empfang. Für das beste Nettoergebnis nahm ihn Albert Beermann entgegen, der mit 39 Punkten allein an der Spitze lag.

Der zweite Durchgang fiel dann in eine Woche mit viel Regen. Offen war, ob dieser am Mittwoch eine Lücke lassen würde. Tatsächlich steigerte die Hoffnung darauf die anfangs zaghafte Anmeldefrequenz. Dann musste aber leider einigen Interessierten abgesagt werden, die auf Carts angewiesen sind, denn die konnte man wahrhaftig nicht auf den aufgeweichten Platz lassen. Trotzdem starteten einundzwanzig Tapfere in optimistischer Erwartung, dass die angekündigten Unwetter erst sehr spät kommen würden. Leider war das nicht der Fall. Nach etwa dreizehn gespielten Bahnen war ein Gewitter nördlich vorbeigezogen, das nächste kam aber direkt von Südwesten an und brachte zudem mächtig viel Wasser mit sich, zumindest auf allen Bahnen, die in Niedersachsen liegen. Unter den Bedingungen entschied die Spielleitung auf Abbruch. Eine Wiederaufnahme wäre erst spät denkbar gewesen, und einige Grüns standen unter Wasser und waren so nicht bespielbar.

Gemeinsam entschieden Sponsor und Spielleitung, dass die Preise verlost werden, mit Ausnahme der Sonderwertungen. Philipp Knop war hier überragend und sicherte sich sowohl Nearest to the pin  mit dem zweiten Schlag als auch den Longest drive. Die beiden zu vergebenden Voucher für das Deutschlandfinale bekamen Marcus Meier und Ryszard Komorowski. Da beide bis dahin einen guten Score hatten, erschien das auch nicht allzu ungerecht.

Es blieb die Hoffnung, dass im nächsten Jahr die Bedingungen günstiger sind. Elvis versprach noch Ergänzungen, falls er dann wieder das Angebot einbringt. Bernd Henßen dankte ihm für das großzügige Sponsoring und äußerte in aller Namen den Wunsch, dass das ‚falls‘ eigentlich ein ‚wenn‘ sein sollte.