ART 8
06.02.2013ART 6
08.02.2013Größer kann der Unterscheid zwischen den beiden Skulpturen der Bildhauerin Dietlind Petzold kaum sein: Hoch aufgerichtet und leuchtend steht die Skulptur am Hang in Richtung des Dörfchens Hummersen, während der tief eingeschnittene Granit der kubischen Skulptur „Hundert Jahre Einsamkeit“ den Betrachter förmlich in sich hineinzieht. Es ist der rosafarbene Marmor aus ihrer Wahlheimat Livorno in Italien, den die Künstlerin mit einem ganz anderen Material, dem industriell gewalzten Edelstahl kombiniert. Die geknickten Flächen der Edelstahlteile übernehmen die tektonischen Strukturen, wie sie für die reinen Marmorarbeiten Dietlind Petzold typisch sind und führen sie in eine andere dynamische Dimension. Kraft und Materie sind von der Künstlerin in eine Form verdichtet, in der der visuelle Ausgangspunkt, das Bild des archetypischen Segelschiffs, noch erkennbar ist.