ART 7
07.02.2013ART 5
09.02.2013Humor ist in der modernen Kunst eine Rarität, und noch seltener findet er seinen Platz in der reduzierten Formensprache der zeitgenössischen Skulptur. Vielleicht ist es Klaus Richters Neigung zum Kabarett und zur Kleinkunst, die die zeichenhaften Figuren des Düsseldorfer Stahlbildhauers so frisch und mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit erscheinen lassen. Deutlich ist ihnen allen die Nähe zu seinen Zeichnungen, die dann flächenartig aus dem Stahl geschnitten werden. Zahlreiche Großskulpturen Richters sind in vielen Städten Deutschlands zu sehen, unter anderem in Wolfsburg, Münster und Düsseldorf. Diese bis zu 15 Meter hohen Stahlskulpturen entwickeln ihre Dreidimensionalität erst in dem Verbund der einzelnen Figuren untereinander. Bei kleineren Skulpturen – wie beim „kleinen Bären“ auf dem Golfplatz – arbeitet der Künstler mit einem anderen Prinzip: Die offene Struktur der zweidimensionalen Stahlskulptur setzt sich in Beziehung zur Weite der Landschaft.